Slavia Karlen, Unternehmerin und Bloggerin, hat sich an die neue Biotta Wellness Woche gewagt und berichtet, wie es ihr dabei ergangen ist:
Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich meine erste Biotta Wellness Woche gemeistert. Ich war sehr stolz, da ich sonst nie aufs Essen verzichte, aber dem eigenen Darm eine Auszeit zu gönnen, ist eine gesunde Sache. Darum habe ich mir vorgenommen, die Biotta Wellness Woche in meine Jahresplanung aufzunehmen. Gesagt, getan.
Das Prinzip der Wellness Woche
Die Wellness-Woche-Box gibt es online oder im Fachhandel – zum Beispiel in Swidro-Apotheken und -Drogerien – zu kaufen. Sie beinhaltet alles, was du für die einwöchige Kur brauchst. Säfte, Tee, Leinsamen und eine Broschüre mit Tagesablauf und hilfreichen Tipps. Zusätzlich gibt es die Biotta Community, um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Die ganze Saftkur dauert 8 Tage, davon 5 Safttage sowie einen Vorbereitungstag und zwei Aufbautage für die optimale Vorbereitung respektive den langsamen Wiedereinstieg in den «normalen» Essalltag.
Die neue Wellness Woche
Als mein Paket ankam, merkte ich schnell, dass die Wellness Woche anders aussah, als ich sie in Erinnerung hatte. Es gibt zwei neue Säfte, die extra fürs Saftfasten konzipiert wurden. Diese kann man auch für einen einzelnen Safttag nutzen. Weiter gibt’s im Paket ein basisches Badesalz, welches hilft, dass der Körper effizienter Giftstoffe über die Haut ausscheidet. Zudem bekommt man nun für den Vorbereitungstag und die Aufbautage nicht nur Essensvorschläge, sondern gleich ein konkrete Menus mit den dazugehörigen Rezepten. Zu guter Letzt stehen drei Yoga-Sessions zur Verfügung, die den Entschlackungsprozess aktivieren. Ich war mehr als bereit zu starten und total motiviert.
Vorbereitungstag
Heute geht es darum, mich körperlich und mental auf die Woche einzustimmen. Für die optimale Darmentleerung werden neben dem Vital Digest Saft am Morgen und am Abend je zwei Teelöffel Leinsamen eingenommen. Morgens gibt es etwas Leichtes zu Essen, am Mittag koche ich das Rezept von Ralph Schelling nach. Selbstgemachte Gnocchi stehen auf dem Speiseplan. Es gibt für alles ein erstes Mal! Was bin ich froh, kein Foodblogger zu sein und das Essen fotografieren zu müssen. Aber geschmeckt haben sie vorzüglich! Mit dem Quinoa Salat am Abend habe ich weniger Mühe. Den Vorbereitungstag überstehe ich ohne Probleme und hege eine gewisse Vorfreude auf die kommende Woche.
Tag 1
Der erste Tag ohne feste Nahrung. Zum Glück kenne ich das schon, ein Déjà-vu sozusagen. Über den ganzen Tag verteilt trinke ich eine Flasche Mein Safttag #1 und dazu den Kräutertee. Am Mittag gibt es zusätzlich ein Glas Vita 7 und am Abend noch den Tomatensaft, warm als Suppe; das hat gutgetan. Ich war auch körperlich aktiv, denn die erste Yogastunde stand auf dem Programm. Keine Angst, war gar nicht anstrengend und sehr beruhigend. Danach habe ich geschlafen wie ein Baby.
Tag 2
Der zweite Tag läuft gut. Durch den Tag trinke ich eine Flasche Mein Safttag #2 mit Gemüse und Akazienfasern (ja, ich musste googeln, und kurz gesagt es ist ein Verdauungshelfer mit 80% Ballaststoffen drin) und mit Ingwer – schmeckt total lecker. Der Vital Digest ist zusammen mit den Leinsamen schon ein fester Bestandteil, auf den ich mich richtig freue. Am Abend gibt es wieder einen warmen Tomatensaft und danach steht das erste Bad mit dem basischen Badesalz an. Ich schlafe erneut völlig entspannt lange aus.
Tag 3
Der dritte Tag bedeutet Halbzeit. Sehr gut, das Hungergefühl hält sich im Zaum und ich habe schon eine gewisse Routine am Morgen und Vormittag entwickelt, damit ich mir die Säfte, die mir zur Verfügung stehen, richtig einteile. Am Nachmittag steht die Yogasession Nummer zwei auf dem Programm. Auf die Boots-Pose hätte ich verzichten können, aber ich zeige meinen Durchhaltewillen und stehe sie durch.
Tag 4
Genau wie letztes Jahr habe ich bei Tag vier meinen Durchhänger, an dem ich am liebsten alles hinschmeissen möchte. Von letztem Jahr weiss ich – dank der Community, die ich um Rat fragte – dass ich gut noch 1-2 dl mehr trinken kann, wenn ich zu Hause noch Säfte habe. Vorzugsweise Gemüsesäfte, zu viel Fructose aus Früchtesäften ist nicht vorteilhaft. Da ich im Homeoffice bin, kann ich es mir gut einrichten. Am Abend darf ich dafür ein basisches Bad geniessen, welches mir über die Strapazen des Tages hinweghilft. So ein Bad wirkt einfach Wunder.
Tag 5
Letzter Tag ohne feste Nahrung. Ich bin stolz, dass ich auch dieses Jahr durchgehalten habe. Am fünften Tag ist man – behaupte ich mal – nicht so stark gefährdet, aufzugeben. Ich geniesse einen langen Spaziergang und die Sonne und das Wissen, um das Ende der Saftkur. In der Anleitung steht zwar, man dürfe gerne verlängern, wenn einem danach ist. Ich finde, eine Woche genügt mir.
Aufbautage
Im Gegensatz zur letzten Wellness Woche gibt es zwei Aufbautage und somit vier Rezepte zum Nachkochen. Bei der Gemüsesuppe improvisiere ich ein bisschen, da ich nicht alle Zutaten habe. Genauso bei meinem Abendessen; ein persisches Omelett. Dill mag ich nicht besonders und ersetze ihn durch Petersilie –aber ich hoffe, es erfüllt auch so seinen Zweck. Danach gönne ich mir Feier des Tages noch die dritte Yoga Session. Am nächsten Tag zaubere ich am Mittag einen indischen Curry Eintopf und am Abend einen Süssmais-Gratin. Alle Speisen sind leicht und schmecken super. Da ich so viel in der Küche gestanden bin, habe ich fast das Ende meiner Biotta Wellness Woche verpasst.
Fazit
Die Wellness Woche dient nicht in erster Linie dazu abzunehmen, sondern es geht um das Entgiften des Körpers und um ein besseres Bewusstsein für Essen im Allgemeinen. Das ist mir definitiv gelungen. Seit der letzten Kur esse ich (noch) mehr Gemüse und konnte meine neuen Ess-Gewohnheiten langfristig beibehalten, trotz kleiner Durchhänger. Wichtig ist, dass man diese anerkennt und trotzdem nicht in alte Muster fällt. Die Wellness Woche ist sehr ausgewogen und das Knowhow von Biotta ist in der Broschüre und dem ganzen Aufbau spürbar. Das gibt zusätzlich Mut und Vertrauen, die Kur nicht zu unterbrechen. Ich fühlte mich gereinigt und frei - körperlich und mental. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, den inneren Schweinehund zu besiegen und lässt sich auf alle Lebenssituationen ummünzen.
28. Januar 2021